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Tracheostomapflege | Medizinische Hauskrankenpflege Wien

Tracheostoma

Ein Tracheostoma ist eine chirurgisch geschaffene Öffnung im Hals, die die Luftröhre (Trachea) mit der Außenwelt verbindet, um die Atmung zu erleichtern. Es wird oft bei Patient:innen angelegt, die aufgrund von Erkrankungen wie Kehlkopfkrebs, Verletzungen oder Beatmungsbedarf nicht mehr durch Mund und Nase atmen können. Als Team von diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sowie Wundmanager:innen in Wien sind wir auf die professionelle Tracheostoma-Pflege spezialisiert. Mit unserer Medizinischen Hauskrankenpflege in Wien unterstützen wir Sie, die Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden.

Ein Tracheostoma erfordert sorgfältige Pflege, da die Haut um die Öffnung empfindlich ist und Infektionen oder Reizungen drohen. Regelmäßige Reinigung, der Einsatz geeigneter Hilfsmittel wie Trachealkanülen und Schutzverbände sowie die richtige Handhabung sind entscheidend. Unsere Expertise als Wundmanager:innen umfasst individuelle Pflegepläne, um die Hautgesundheit zu fördern und die Anpassung an das Tracheostoma zu erleichtern.

Vertrauen Sie auf unsere einfühlsame Betreuung, um den Alltag mit einem Tracheostoma sicher zu gestalten. Kontaktieren Sie uns für professionelle Tracheostoma-Pflege in Wien – wir sind für Ihre Gesundheit da!

Tracheostoma

Pflegebehandlung Tracheostoma Wien

Wo

Hausbesuch oder Wundpraxis

Termine

Rasche Termine innerhalb weniger Tage

Dauer

Pro Pflegebehandlung ca. 30 Minuten

Verbände

Organisation und Beschaffung der nötigen Verbandmaterialien und Produkte

Ursachen die zum Tracheostoma führen ...

Die häufigste Ursache für ein Tracheostoma ist Kehlkopfkrebs oder andere Tumore im Kopf-Hals-Bereich. Diese können die Atemwege verengen oder blockieren, was eine chirurgische Öffnung notwendig macht. Neurologische Erkrankungen, wie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder schwere Schlaganfälle, führen oft zu Schluck- und Atemproblemen, die ein Tracheostoma erfordern. Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) in fortgeschrittenen Stadien oder Lungenentzündungen mit Beatmungsbedarf sind weitere Gründe, insbesondere bei Intensivpatient:innen. Traumatische Verletzungen, etwa durch Unfälle, die die oberen Atemwege schädigen, machen ein Tracheostoma manchmal unvermeidlich.

Auch angeborene Fehlbildungen, wie eine Trachealstenose (Verengung der Luftröhre), oder schwere Infektionen, wie eine Epiglottitis, können ein Tracheostoma erforderlich machen. Bei langfristiger Beatmung, z. B. nach Operationen oder bei Koma, wird es oft angelegt, um die Atemwege zu sichern und die Pflege zu erleichtern. Jede dieser Erkrankungen erfordert eine präzise Diagnostik und oft eine interdisziplinäre Behandlung.

Pflege eines Tracheostomas – Praktische Tipps für Patienten und Angehörige

Mit gezielter Tracheostoma-Pflege und Wundversorgung wird der Umgang mit dem Stoma sicherer und komfortabler.

Die Haut um das Tracheostoma ist empfindlich und benötigt tägliche Aufmerksamkeit. Reinigen Sie die Haut sanft mit lauwarmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel, dann gründlich trocknen, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Verwenden Sie hautschonende Pflegeprodukte, die von Pflegekräften empfohlen werden, um Reizungen zu verhindern. Die Trachealkanüle sollte regelmäßig gereinigt oder gewechselt werden, idealerweise nach Anleitung durch Fachpersonal, um Verstopfungen oder Infektionen zu vermeiden.

Praktische Tipps für den Alltag:

  • Schutz des Stomas: Tragen Sie einen Stomaschutz (z. B. ein Tuch oder spezielle Abdeckung), um Staub und Kälte fernzuhalten.

  • Feuchtigkeit vermeiden: Halten Sie die Haut trocken, besonders nach dem Duschen, und verwenden Sie wasserfeste Abdeckungen.

  • Atemwegspflege: Halten Sie die Atemwege frei, indem Sie Schleim vorsichtig absaugen, falls nötig, nach Anleitung.

  • Regelmäßige Kontrollen: Überprüfen Sie die Haut um das Stoma täglich auf Rötungen oder Schwellungen.

  • Sprechen und Kommunikation: Nutzen Sie Sprechkanülen oder andere Hilfsmittel, um die Kommunikation zu erleichtern, falls vorgesehen.

  • Hygiene: Waschen Sie immer die Hände, bevor Sie das Stoma oder die Kanüle berühren.

Pflegerische Maßnahmen wie die richtige Reinigung und der Einsatz von Schutzverbänden sind zentral, um Komplikationen zu minimieren. Eine gute Wundversorgung schützt die Haut und fördert das Wohlbefinden. Mit diesen Tipps meistern Patient:innen und Angehörige den Alltag mit einem Tracheostoma sicherer.

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